12.30
Uhr
ST. Cäcilien Museum Schnütgen
saITENKLÄNGE – ein Traum vom Frieden
„Un rêve de paix – ein Traum vom Frieden” widmet sich auf musikalische Weise dem Wunsch nach Frieden. Im Dialog, im Gebet, im Traum – und zugleich als Fundament unserer aller Kulturen. Kravets und Kassung setzen ihre Instrumente dafür bewusst mit der Kirchenakustik des Ortes ein und verbinden Werke, die mit besonderem Klang, Atmosphäre und großer Ruhe arbeiten. Werke die als meditative, musikalische Gebete wirken, Werke die einen Dialog zwischen jüdischen und palistinensischen Traditionen knüpfen und Werke die am Ende den Traum, als die große Möglichkeit menschlichen Gestaltungswillens, in Musikform setzen.
PROGRAMM
György Ligeti (1923-2006)
Dialogo – Adagio, rubato, cantabile
(aus der Sonate für Violoncello solo)
Ernest Bloch (1880-1959)
(Arr.: Tobias Kassung)
Prayer (Nr. 1 aus „From Jewish Life”)
Maurice Ravel (1875-1937)
(Arr.: Tobias Kassung)
Kaddisch (Nr. 1 aus „Deux mélodies hébraïques“)
Astor Piazzolla (1921-1992)
Tanti anni prima (Ave Maria)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
(Arr.: Tobias Kassung)
Sarabande (aus der Lautensuite e-Moll BWV 996)
Claude Debussy (1862-1918)
(Arr.: Lena Kravets & Tobias Kassung)
Des Pas sur la neige (Nr. 6 aus „Premier livre des Préludes“)
Clair de Lune (Nr. 3 aus „Suite bergamasque“)
Mathias Duplessy (*1972)
Sonate pour violoncelle et guitare en quatre rêve
Rêve fou – verrückter Traum
Rêve heureux – glücklicher Traum
Rêve melancolique – melancholischer Traum
Rêve exalté – erhabener Traum
Gabriel Fauré (1845-1924)
(Arr.: Lena Kravets & Tobias Kassung)
Après un Rêve, op. 7 No. 1
Mitwirkende:
Tobias Kassung, Gitarre
Lena Kravets, Cello
Nur Tageskasse 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)
20.00
Uhr
Kunststation St. Peter
sound of giddy
Ein Mittwochabend der besonderen Klangerlebnisse: Für die Orgel der Kunst-Station Sankt Peter, die speziell für die Darstellung zeitgenössischer Musik ausgerichtet und ausgerüstet ist, entwickelt gamut inc (Marion Wörle und Maciej Sledziecki) eine neue Klangkunst-Komposition für computergesteuerte (Pfeifen-)Orgel. Die Kompositionen von gamut inc können als Weiterentwicklung der Studies für Player Piano von Conlon Nancarrow gelten, von denen eine Auswahl erklingt, gespielt von einem Originalinstrument mit originalen Notenrollen aus dem Besitz des Nancarrow-Spezialisten Jürgen Hocker. Als Gegensatz zur Musik utopischer Komplexität der Musikmaschinen (Player Piano und Orgel) erklingen zwei Streichquartette von Terry Riley und Michael Veltman (Uraufführung), aufgeführt vom Streichensemble Tra i Tempi – Musik der Stille, Sehnsucht und Zerbrechlichkeit.
PROGRAMM
Conlon Nancarrow (1912 – 1997)
Studies for Player Pianos (Auswahl)
gespielt von einem Originalinstrument mit originalen Notenrollen
Terry Riley (*1935)
String Quartet (1960)
Michael Veltman (*1960)
Die Brücke von San Giacomo (UA)
für Streichquartett
gamut inc
Marion Wörle und Maciej Sledziecki
Neues Werk für die Orgel der Kunst-Station Sankt Peter
Mitwirkende:
Ensemble TRA I TEMPI
Peter Stein, Violine
Christiane Veltman, Violine
Annegret Mayer-Lindenberg, Viola
Rebekka Stephan, Violoncello
gamut inc
Marion Wörle und Maciej Sledziecki
Abendkasse und VVK 25 Euro (ermäßigt 15 Euro)
→ zum Ticketkauf über Kölnticket