12.30
Uhr
ST. Cäcilien / Museum Schnütgen
bach: Immanent light
Bach pur: Der junge Cellist Oliver Herbert stammt aus Kalifornien und ist als Solist mit den großen Orchestern der Welt unterwegs – klingende Namen wie San Francisco Symphony oder Chicago Symphony Orchestra säumen seinen Weg. In St. Cäcilien ist er ganz allein im Dialog mit Johann Sebastian Bach und dessen „Suiten für Violoncello solo“. Eine große Meditation zwischen Spieler und Instrument – und für uns als sein Publikum.
Programm:
J.S. Bach (1685-1750)
Suite no. 2 in D minor, BWV 1008
Prelude – Allemande – Courante – Sarabande – Menuet I & II – Gigue
Suite no.3 in C Major, BWV 1009
Prelude- Allemande – Courante – Sarabande – Bourrée I & II – Gigue
Oliver Herbert, Cello solo
Nur Tageskasse 10 Euro
Ticketreservierung unter kontakt@romanischer-sommer.de
17.00
Uhr
ST. Aposteln
aggregat – Orgel experimentell
AGGREGAT#11 – a composite glow
Das retro-futuristische Ensemble Gamut Inc um den Komponisten Maciej Śledziecki und die elektronische Musikerin Marion Wörle schafft neue Klangmöglichkeiten und Texturen für die Orgel, indem sie das Instrument mithilfe von Computerschnittstellen bespielt. Ihr Projekt AGGREGATE wurde bereits auf bedeutenden Orgeln in Europa, Asien und Nordamerika präsentiert. Für den Romanischen Sommer präsentieren Gamut Inc an der Orgel von St. Aposteln (für Orgel-Connoisseurs: ein Instrument mit SINUA System – eine unerschöpfliche Spielwiese für Experimente!) ihr neuestes Werk AGGREGAT#11, das psychoakustische Phänomene, komplexe rhythmische Strukturen und sphärische Harmonien in einem Spiel mit dem akustischen Stereobild zu einem inneren Strahlen bringt.
Programm:
AGGREGAT#11 (2022) – a composite glow (Adaption für St Aposteln)
Komposition von Gamut Inc (Marion Wörle und Maciej Śledziecki)
besetzung:
Gamut Inc
Marion Wörle
Maciej Śledziecki
Nur Abendkasse 10 Euro
Ticketreservierung unter kontakt@romanischer-sommer.de
20.00
Uhr
St. Pantaleon
strahl und schein
Vom „Strahlen“ des Romanischen Sommers ist es nicht weit zum „Schein“ – in diesem Fall Johann Hermann Schein. Angeregt von exotischen musikalischen Neuerungen aus Italien wie der „madrigalischen Manier“ hat Schein die Inspiration aus dem Süden zu Madrigalen und geistlichen Konzerten deutscher Lesart übersetzt, meisterhaft in seinen Zyklus Israels Brünnlein – Fontana d´Israel (1623) zu finden. Zu diesem Schatz gesellen sich Werke u.a. von Melchior Franck, zum Dahinschmelzen schön interpretiert von den süßen Stimmen der Voces Suaves.
Programm
Johann Hermann Schein (1586-1630):
Ich lasse Dich nicht
Da Jakob vollendet hatte
Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn?
Zion spricht: der Herr hat mich verlassen aus Israelsbrünnlein, 1623
Orí Harmelin (geb. 1981)
Passacaglia für Theorbe
Johann Hermann Schein
Freue dich des Weibes deiner Jugend
Drei schöne Ding sind
aus Israelsbrünnlein
Melchior Franck (1579-1639)
Wie schön und lieblich bist Du
Mein Freund komme in seinen Garten aus Geistliche Gesäng und Melodeyen, 1608
Johann Hermann Schein
Lieblich und schöne sein ist Nichts aus Israelsbrünnlein
Wo ist dein Freund hingegangen?
aus Cymbalum Sionium, 1615
Melchior Franck
Ich sucht des Nachts in meinem Bette
Wo ist denn dein Freund hingegangen? aus Geistliche Gesäng und Melodeyen
Melchior Schildt (1592-1667)
Paduana Lagrima, nach John Dowland aus Allerhand Oden und Lieder, 1642
Johann Hermann Schein
Die mit Tränen säen
Unser Leben währet siebnzig Jahr
Lehre uns bedenken
Nun danket alle Gott
aus Israelsbrünnlein
Ensemble VoCES SUaves
Sopran: Christina Boner, Sara Jäggi Alt: Jan Thomer Tenor: David Munderloh
Bariton: Tobias Wicky
Bass: Joachim Höchbauer Theorbe: Orí Harmelin
Violone: Matthias Mülller Orgel: NN
Abendkasse und VVK 25 Euro (ermäßigt 15 Euro)
→ zum Ticketkauf über Kölnticket