10-18
Uhr
Garten von St. Cäcilien / Museum Schnütgen
HERBAL – Kinetische Klanglandschaften für den Heilkräutergarten St Cäcilien
Geöffnet Di 21.6.–So 26.6. zu den Öffnungszeiten des Museum Schnütgen 10–18 Uhr / Do 10–20 Uhr. Der Besuch der Klanginstallation ist mit der Konzert-Tageskarte oder dem Museumseintritt möglich.
Rie Nakajima und Pierre Berthet haben verschiedene Techniken entwickelt, um Dinge in Schwingungen zu versetzen, Schallwellen zu generieren. Akustische Schatten von Dingen bringen sie zum Tanzen: unsichtbare Luftvolumina, die sich ständig verändern, sich im Raum bewegen, an den geheimsten Orten und in uns selbst. Eine Möglichkeit, den innewohnenden Klängen der Dinge näher zu kommen, besteht darin, ihnen zuzuhören. Rie und Pierre entlocken Dingen Töne und Geräusche, bringen sie zum Tönen. So werden u.a. Blechdosen, Pfeifen, Aufhängungsfedern für Lokomotiven, Porzellanschalen, Glocken des Kompressors, Tischtennisbälle, trockene Blätter, Schwämme, Stahldrähte, Zweige, Papierfolien, Plastiktüten, Folien, rosa Handschuhe, Klavier, Luftballons, Eimer, Federn, Wasser, Schrott, Kiesel, Blumentöpfe, Metallrohre, Paulownia-Baumsamen, Perlen, Stöcke, Äste, Knochen, Steine und Wasser zum Leben erweckt.
Dead Plants and Living Objects
RIA NAKAJIMA
PIERRE BERTHET
In Zusammenarbeit mit gerngesehen.de / Georg Dietzler
12.30
Uhr
St. Cäcilien / Museum Schnütgen
#EChos
Kölns Musikszene ist voller Kontraste und damit Brutstätte und Perpetuum Mobile aufregender neuer Trends. Die romanischen Kirchen Kölns werden im Romansichen Sommer Spielplatz und Labor für akustische Experimente. Zu den Geheimtipps der freien Kölner Szene gehört auch das in Köln ansässige, international besetzte Kommas Ensemble. 2015 gegründet, bündelt es Instrumentalist*innen und Komponist*innen aus der Neuen Musik, Jazz und Improvisation zu einer neuen, kreativen Mixtur. Nach Stationen in ganz Deutschland und europäischen Anlaufstellen ist Köln ein Heimspiel für Werke von Marco Stroppa, Kaija Saariaho, Yu Kuwabara und Francisco C. Goldschmidt für Instrumente und Elektronik.
Programm:
Marco Stroppa (Italien, *1959)
Ay, There’s the Rub (2001, rev. 2010) für Cello solo
Kaija Saariaho (Finnland, *1952)
Vent Nocturne (2007) für Viola und Elektronik
Yu Kuwabara (Japan, *1984)
Ōmagatoki no Uta (Hearing the Dusk Abyss) (2014, rev. 17-18) für Cello solo
Francisco C. Goldschmidt (Chile, *1981)
Retazos (2020) für E-Gitarre solo
kommas
Francisco Goldschmidt, Gitarre (Chile)
KYUBIN HWANG, Cello (Korea)
ALBA GONZÁLEZ I BECERRA, Viola (Spanien)
Tageskasse 10 Euro
Ticketreservierung unter kontakt@romanischer-sommer.de
22
Uhr
Kunst-station St. Peter
laut-schriften: im Widerhall literarischer impressionen
Zu später Stunde wird die Kunst-Station St. Peter am Dienstagabend Kulisse für eine transzendentale Raumerkundung in Klang und Video. Das Klarinetten-Duo Beate Zelinsky und David Smeyers treten in „Laut-Schriften“ mit der Sängerin und Performerin Rose Weissgerber und dem Schlagzeuger Arturo Portugal in Dialog. Literarische Gegenüber finden sie in William Shakespeare und Durs Grünbein. Der oszillierenden Klangeffekte der Klarinetten sind gleich zwei Uraufführungen von Kai Wessel und Annebarbe Kau gewidmet, die die Farbigkeit und intensiven Stimmungen des Klarinettenklangs feiern.
Programm:
Hans-Joachim HESPOS (*1938): MIAS (2020) für Es-Klarinette und große Metallscheibe (2 Spieler)
Pascal DUSAPIN (*1955): SO FULL OF SHAPES IS FANCY (1990) für Sopran und Bassklarinette. Text: William Shakespeare
Iannis XENAKIS (1922 – 2001): REBONDS A (1989) für Bongos, Tamtams und große Trommel
Kai WESSEL (*1964): WAGA TOMO BŌDORĒRU YO (2022) UA für Sopran mit 2 Klarinetten, nach Texten aus „Reisetagebücher in
Haikus“ von Durs Grünbein (Übers.: Yûji Nawata)
Annebarbe KAU (*1958): REPEAT (2020/2022) UA – mit 2 Klarinettisten (Video & Sound)
Das Klarinettenduo
Beate Zelinsky
David Smeyers
Rose Weissgerber, Sopran
Arturo Portugal, Schlagzeug
Abendkasse und VVK 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)
→ zum Ticketkauf über Kölnticket